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Wandertag der Klasse 3/4 an der ehemaligen Grenze
und am Dichterweg

Zwei Kinder der Klasse 3/4 schrieben dazu folgenden Bericht:

Spaß beim Wandern

BildAm Freitag, den 25.9.15 hatten wir Wandertag. Die Klasse 3/4 fuhr  von der Schule aus mit dem Bus zur kalten Küche*. Dort hat uns Herr Schmid aus Spechtsbrunn erwartet. Er erzählte uns etwas über die Gegend. Dann liefen wir los. Wir kamen an der früheren Grenze vorbei. An diesem Stück Zaun erzählte uns Herr Schmidt von einem Mädchen, das die Grenze überqueren wollte. Doch sie trat auf eine Mine und wurde schwer verletzt. Viele Leute, die Grenze überqueren wollten sind erschossen worden. Das ist sehr traurig, aber leider wahr. Sie wollten nur in Freiheit leben.

Dann ging es weiter. Wir liefen rechts in den Wald hinein und gelangten zu einem Hochmoor. Hier gab es auch eine kleine Geschichte! Die Kuh eines Bauern war verschwunden.  Die Bauern suchten sie sehr lange, aber vergebens. Nach ein paar Monaten kam ein Wanderer am Moor vorbei und sah Knochen herausragen. Am Ende stellte sich heraus, dass es die Kuh war. Sie war im Moor versunken und elendig verhungert.

Nun liefen wir wieder zurück auf den Hauptweg Richtung Kleintettau. Da kamen einige Schilder, die sehr neu aussahen. Herr Schmidt erzählte uns, dass er diese schönen Schilder gemalt hatte.  Man sah Dichter und bei manchen stand ein kleines Gedicht dabei. An anderen Schildern erfuhr man etwas über das Leben der „ Berühmheiten". Auf den Schildern waren zum Beispiel Wilhelm Busch, Goethe und viele andere.

An einer kleinen Hütte machten wir kurz Picknick. Nach zehn Minuten Rast ging es weiter Richtung Wanderhütte. Dort bekamen wir Wiener Würstchen und Semmeln. Wir spielten noch ein bisschen und dann kam der Bus, der uns zur Schule zurückfuhr.

Beim Wandern hatten wir sehr viel Spaß.

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Der Jahrhunderte alte Name „Kalte Küche“ bedeutete ursprünglich „Kapelle an der Grenze“, denn in unmittelbarer Nähe der Kalten Küche verlief seit dem 15. Jahrhundert die Herrschaftsgrenze der Grafen von Orlamünde, nachdem die Ortschaft Spechtsbrunn um 1400 in deren Besitz gelangt war.
1932 wurde nach dem Neubau der Straße von Sonneberg nach Gräfenthal an dieser Kreuzung das Gasthaus Kalte Küche errichtet                                                            Quelle:http://www.quaeldich.de/paesse/kalte-kueche/